Am kommenden 7. Oktober jährt sich das brutale Massaker der Hamas auf verschiedene Kibuzzim nördlich der Grenze zu Gaza und auf das Nova Musikfestival in deren Nähe zum zweiten Mal. Die radikalislamischen Hamasterroristen ermordeten in den frühen Morgenstunden in einer unvorstellbaren Orgie des Hasses 1182 Menschen jeden Alters, von denen ca. 400 auf dem Musikfestival tanzende und feiernde Jugendliche waren. Zusätzlich verschleppten sie 200 Geiseln nach Gaza, die sie in der Folge folterten, vergewaltigten, auf grausamste Weise quälten, zum Teil ermordeten und zum Teil im Austausch mit in Israel verurteilten und inhaftierten palästinensischen Verbrechern freiließen.
Bis heute sind nach 720 Tagen Haft noch 48 Menschen in lichtlosen Tunneln der Hamas verschollen, von denen noch 20 am Leben sein sollen, darunter 7 deutsche Staatsangehörige. Die Hamas widersetzt sich weiterhin jedem Appell, diese traumatisierten geschundenen Geiseln und die Toten herauszugeben, sondern spielt auf perfide Weise mit den Gefühlen der Betroffenen und deren Familien.
In der Öffentlichkeit wird laufend über den Krieg in Gaza berichtet, wobei der Fokus auf dem militärischen Vorgehen Israels, den dabei getöteten Palästinensern und der humanitären Katastrophe angesichts der Zerstörung und der Hungersnot liegt, während die Ursache all diesen Leids, der mörderische Überfall auf Israel am 7. Oktober 2023, in Vergessenheit gerät. Ebenso wird auf den mangelnden Friedenswillen der Hamas, ihr Desinteresse an den Leiden der eigenen Bevölkerung in keinster Weise hingewiesen Auch spielen die über 1000 gefallenen, zumeist jungen israelischen Soldatinnen und Soldaten in den Nachrichten nicht die geringste Rolle. Dies ist nicht hinnehmbar.
Im Namen des Vorstands der DIG- Arbeitsgemeinschaft Münster laden wir daher herzlich zu einer besonderen Gedenkmahnwache am 6. Oktober 2025 ab 17.30 Uhr vor dem Historischen Rathaus in Münster ein. Zeigen Sie sich bitte solidarisch mit der Bevölkerung Israels, die Tag für Tag die Bedrohung ihrer Heimat fürchten muss. Da am 7. Oktober die Feier des Laubhüttenfests – Sukkot – beginnt, legen wir unsere Veranstaltung auf den Tag davor, damit auch die Mitglieder der Jüdischen Gemeinde Münster, die unter den gegenwärtigen Folgen des Gazakrieges in Israel mit ihren dortigen Familien besonders mitleiden, teilnehmen können.
Im Anschluss an unsere Mahnwache lädt die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V. Münster zu einem „Lichterweg“ vom Rathaus zur Synagoge Münster, Klosterstraße 6-8, und einem Gedenken dort ein.