Berlin in den „Goldenen Zwanzigern“: eine Familiensaga im Spiegel der jüdischen Kultur. Wo einst die herrschaftliche Berliner Villa einer jüdischen Familie stand klafft heute eine Baulücke. Auch im Familiengedächtnis hat es nach 1934 einen tiefen Einschnitt gegeben, als die Grüngards sich mit der Auswanderung nach Palästina den langgehegten zionistischen Traum erfüllten. Die Enkelgeneration kannte die Villa, in der die Großmutter zu glanzvollen Salongesellschaften einlud, nur noch vom Hörensagen. Erst durch intensive Nachforschungen geriet der blinde Fleck allmählich ins Blickfeld.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Akademie Franz Hitze Haus und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V. statt. Der Tagungsbeitrag beträgt 15€, 10€ ermäßigt.